- Erster Wingfoil Cup am Wörthsee
Zum ersten Mal veranstalten Lago mio, Stuff4freakz und der Segler-Verein Wörthsee einen Wingfoil Cup. Gesegelt wird am 20. September. Ersatztermin ist der 21. September. Bei diesem offene Wingfoil-Raceformat ist jedes Foil und jedes Material zugelassen. Die Meldegebühr beträgt 50 € (ü18) und 30 € (u18). Die Zuschauer-Area ist for free.
Für alle Teilnehmer:innen gibt es am 20. September auf dem SVW-Gelände eine Ridersparty mit leckerem Essen, DJ und Sundowner-Feeling. Die Anmeldung läuft über manage2sail.
Termin notieren, das wird gut!
- Linderfest und Lindnerregatta schön und regenreich
Das diesjährige Sommerfest des SVW, benannt nach dem Gründungsvorsitzenden Wilhelm Lindner, begann mit der ziemlich regenreichen Linder-Regatta. 27 Boote von Opti bis 29er und Kielzugvogel unter der Wettfahrtleitung von Andreas Koldt an. Nach einer vom Wind her eher gemütlichen Wettfahrt waren alle nass genug und die Sieger ermittelt.
Die Teilnehmer:innen der Linder-Regatta lauern auf den Start Bei den Erwachsenen gewann Thomas Huttner (Kielzugvogel) vor Christoph Gerz (Ilca) und Gerhard Zieris und Veronika Krug-Zieris (Kielzugvogel). Bei den Optis gewann Julius Gola.
Wettfahrtleiter Andreas Koldt und Präsident Matthias Huber gratulierten Christoph Gerz (2. Platz), Thomas Huttner (1. Platz) und Gerhard und Veronika Zieris (3. Platz) Am Abend rauschten Fest und Regen, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Die Jugendtrainer Tina und Robert freuten sich, allen Kindern, die letztes Jahr erst mit dem Segeln angefangen hatten, die Jüngsten-Scheine überreichen zu können.
Die jüngsten Seger:innen werden gefeiert bekommen ihre Segelscheine Bei leckerem Essen, Ehrungen für engagierte Vereinsmitglieder und Musik wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Sage keiner, SVWler seien nicht wetterfest.
- Spannende Rennen bei der 136. Travemünder Woche – Wollo und Timpe belegen Platz 2 im Kielzugvogel
Zwei unserer besten Segler, Wollo und Timpe, hatten eine gute Entschuldigung, beim Linderfest nicht dabei zu sein. Denn sie nahmen an der 136. Travemünder Woche teil, zu der sich vom 19. bis 27. Juli 2025 die deutsche Segel-Elite traf. In der Bootsklasse Kielzugvogel lieferten sich die Teilnehmenden spannende und taktisch geprägte Wettfahrten bei unterschiedlichsten Windbedingungen. Insgesamt acht Wettfahrten standen auf dem Programm – wobei gemäß der Streicherregel das schlechteste Ergebnis nicht gewertet wurde.
Am Ende setzten sich Axel Fischer und Michael Schiermann vom Wassersport-Club Gifhorn mit konstant starken Leistungen durch. Mit einem Streicher und mehreren Platzierungen unter den Top 3 erreichten sie mit 20 Nettopunkten den geteilten ersten Rang, konnten sich aber dank besserer Einzelplatzierungen den Gesamtsieg sichern.
Punktgleich auf Platz zwei landeten Wolfgang Emrich und Klaus Ebbinghaus vom Segler-Verein Wörthsee. Auch sie zeigten eine solide Serie mit zwei Siegen und durchgehend guten Ergebnissen. Den dritten Platz belegten Manfred Brändle und Stefanie Gouverneur vom Duisburger Yacht-Club mit 27 Punkten, gefolgt von Herbert und Elisabeth Kujan vom Segelclub Füssen Forggensee – ebenfalls mit 27 Punkten, jedoch mit einer schwächeren Einzelwertung. Die Kujans hatten vor kurzem die International Deutschen Meisterschaften auf dem Wörthsee gewonnen.
Die Travemünder Woche bewies einmal mehr ihre Bedeutung als traditionsreiche Regatta und zeigte, wie hochklassig und spannend der Kielzugvogel-Sport sein kann. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
- Deutsche Meisterschaft der Kielzugvogelklasse 2025 am Wörthsee
Herbert und Elisabeth Kujan gewinnen den Titel vor 28 Crews aus Deutschland und Ungarn
Vom 26. bis 29. Juni 2025 fand am Wörthsee die Internationale Deutsche Meisterschaft der Kielzugvogelklasse statt. Der Segler-Verein Wörthsee e.V. richtete die Regatta im Auftrag des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) aus und begrüßte 28 Crews aus Deutschland und Ungarn.
Eröffnung und Rahmenprogramm
Die Meisterschaft wurde nach der Vermessung durch Michael Hotho und Christian Huber am Mittwochabend offiziell eröffnet. SVW-Präsident Matthias Huber hieß die Teilnehmer willkommen, bevor Sibylle Merk, Vizepräsidentin des DSV, und der 2. Bürgermeister der Gemeinde Wörthsee, Josef Kraus, Grußworte überbrachten. Wettfahrtleiter Gerhard Zieris vom SVW führte gemeinsam mit der Jury, bestehend aus Ulrich Finckh (MYC), Peter Moeckl (UYCAs) und Andreas Koldt (SVW), durch die Regatta.
Wettfahrtverlauf
Die Wetterprognose hatte für Donnerstag und Freitag guten Wind aus West bis Nordwest, für Samstag und Sonntag eher schwachen Wind und sommerlich heißes Wetter angesagt. So konnten von ursprünglich acht geplanten Wettfahrten nur fünf gewertet werden. Der Donnerstag brachte nur eine Wettfahrt bei schwachem Westwind, die Herbert und Elisabeth Kujan vor Manfred Brändle und Stefanie Gouverneur gewannen. Am späten Abend zog ein heftiges Gewitter mit Starkregen über den Wörthsee. Alle Teilnehmenden genossen die trockene, überdachte Clubterrasse und widmeten sich dem gemütlichen Teil des Tages.
Der Freitag erwies sich als der entscheidende Regattatag. Trotz mehrerer Startabbrüche aufgrund drehender Winde konnten vier weitere Wettfahrten durchgeführt werden. Die Bedingungen waren vielfältig und fordernd – von Flauten über Winddreher bis hin zu Böen vor einer Regenfront. Mit der fünften Wettfahrt war die Meisterschaft gesichert.
Am Samstag verhinderten zu schwache Winde eine sechste Wettfahrt. Da bereits die für eine Meisterschaft erforderlichen vier Wettfahrten absolviert waren, wurde die Regatta um 16:00 Uhr beendet.
Ergebnis
Deutsche Meister 2025 wurden Herbert und Elisabeth Kujan (Segelclub Füssen-Forggensee), zweite mit nur einem Punkt Rückstand Manfred Brändle und Stefanie Gouverneur. Drittplatzierte waren Alexander Morgenstern und Tanja Seegelke, Die Siegerehrung fand nach dem Abendessen bei Sonnenuntergangs-Stimmung statt, schöner könnte ein solches Event kaum abschließen.
Rahmenprogramm
Neben dem sportlichen Wettkampf bot die Veranstaltung ein abwechslungsreiches Programm. Eine „Happy Hour“ mit Häppchen für alle Geschmäcker und bayerischen Getränken sowie ein Auftritt der Band „Zwiderwurzn“ sorgten für ausgelassene Stimmung. Die Siegerehrung fand bei Sonnenuntergang statt, gefolgt von einer Meisterfeier mit Musik, Tanz und viel Emotionen.
Der Seglerverein Wörthsee bedankt sich bei allen seinen Helfer:innen auf dem Wasser und an Land und besonders für die tolle kulinarische Versorgung und den Hänger-Shuttle von Matthias! Allen Teilnehmer:innen ein großes Dankeschön, ihr wart wunderbare Gäste, oft weit angereist und immer freundlich und entspannt.
Wir freuen uns Euch in den nächsten Jahren wieder am Wörthsee begrüßen zu dürfen.
(we/chb) - Korsar-Spektakel für Sehleute am Il Kiosko
Bei frühsommerlichem Wetter und herausfordernden Windverhältnissen wurde am Wochenende 24. auf 25. Mai der Korsar-Pokal ausgetragen. Veranstaltet vom SVW traf sich die Korsar-Klasse zu einem hochklassigen Regattawochenende mit vier spannenden Wettfahrten.
Am Samstag staunten viele Besucher der Seepromenade in Steinebach dabei nicht schlecht. Denn der Start und Zieleinlauf des Korsar Pokals lagen direkt vor dem Badestrand des „Il Kiosko“. So nah kommt man den Segelsport ehr selten.
Den Gesamtsieg holten sich souverän Michael Heilingbrunner und Ute Rogers vom Ammerlander Segel-Club (AMSC). Mit drei Siegen und einem Streicher zeigten sie eine beeindruckende Leistung und setzten sich klar gegen die Konkurrenz durch. Auf dem zweiten Platz landete das Team Markus und Stefanie Klug vom Waginger Segelclub, gefolgt von ihren Clubkollegen Peter Sippel und Vincent Huber, die mit einem starken dritten Platz im letzten Rennen das Podium komplettierten.
Insgesamt gingen 15 Boote an den Start, darunter auch Teilnehmer aus Österreich, wie Günter Novak und Birgit Haberland vom Club Forelle Steyr. Auch das jüngere Team um Flora und Moritz Novak zeigte viel Potenzial. SVW-Segler Rolf Szczepanek belegte mit seinem Vorschoter Moritz Harteneck den 12. Platz.
Die Organisation der Regatta lag in den Händen von Wettfahrtleiterin Christine Schneid (SVW). Für die sportliche Fairness sorgte das Protestkomitee unter Vorsitz von Andreas Koldt (SVW). Dank der hervorragenden Ausrichtung durch den SVW und dem engagierten Helferteam verlief die Veranstaltung reibungslos. Der Korsar-Pokal am Wörthsee bleibt damit ein fester und beliebter Termin im Regattakalender der Klasse.